Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Volkshochschule ist wichtiges Standbein der gesundheitlichen Vorsorge

04.12.25 –

Die VHS für Stadt und Landkreis Passau hat sich in den letzten Jahren zu einer modernen und sehr vielfältigen Bildungseinrichtung entwickelt, auf die die Menschen in Stadt und Landkreis Passau stolz sein dürfen. In den Räumlichkeiten des VHS-Gesundheitscenters trafen sich die VHS-Leitung Herr Kratzer und Frau Silbereisen mit der Kreistagsfraktion der Grünen, die alle zwei Jahre zu einem Informationsaustausch vorbeischaut, um sich über die aktuelle Arbeit, die Erfolge und Herausforderungen zu informieren und der VHS mögliche Unterstützung anzubieten, wie es Kreisrätin und VHS-Verbandsrätin Jutta Koller zur Begrüßung formulierte. und feststellte: „Wir wissen, dass die Zuschüsse von Landkreis und Stadt für unsere Volkshochschule sehr gut angelegt sind.“

Von Zumba bis autogenes Training

Im Mittelpunkt des diesjährigen Austauschs standen die Gesundheitsangebote der VHS. Sie liegen in der Verantwortung der stellvertretenden Geschäftsleiterin Anna Silbereisen. „Unsere Gesundheits- und Bewegungskurse werden immer beliebter, über 500 (!) Kurse sind es mittlerweile – von Zumba bis zu Thai Chi, vom Wildkräuterspaziergang bis zum autogenen Training, von Selbstverteidigung bis zu Massagekursen.“ Silbereisen verwies darauf, dass es für viele Präventionskurse auch eine Bezuschussung oder Rückerstattung der Kursgebühren geben kann. „Das ist möglich, weil wir hochqualifizierte Kursleiter haben und weil die Kassen den gesundheitlichen Wert unserer Präventionskurse anerkennen.“ Fraktionsvorsitzender Eike Hallitzky schlug vor, im Austausch mit der regionalen Ärzteschaft eine stärkere Patienten-Information über die präventiven VHS-Angebote durch die Hausärzte anzuschieben. „Das könnte die Gesundheit unsere Bürgerinnen und Bürger fördern und damit die Hausärzte entlasten,“ bejahten Silbereisen und Geschäftsführer Peter Kratzer und wollen den Vorschlag weiterverfolgen.

Ein altes, leidiges Thema sei jetzt auch vom Tisch, so VHS-Geschäftsführer Peter Kratzer auf Nachfrage von Kreisrätin Jutta Koller: „Die Debatte um eine sogenannte Scheinselbständigkeit bei den Dozentinnen von Integrationskursen ist beendet: Mittlerweile konnten wir unseren Dozenten eine feste Anstellung anbieten.“ Und auf die Frage von Kreisrätin Susanne Brandhuber, ob sich in Zeiten von Google Übersetzer und KI die Nachfrage nach Sprachkursen verringert habe, konnte Kratzer Entwarnung geben: „Im Gegenteil, nach einer Covid-Delle steige die Zahl der Teilnehmer erfreulicherweise wieder kontinuierlich an.“

Neu: Die rollende VHS

Das sei nicht nur bei den Sprachkursen der Fall. Auch in anderen Bereichen zeige sich die große Attraktivität der VHS in steigenden Teilnahmezahlen. Neben der hohen Qualität der Lehrkräfte und einem hochmodernen Angebot liege das auch daran, dass die VHS in allen Regionen ihre Angebote mache. „Für die Gebiete, wo wir keine eigenen Räumlichkeiten haben, gibt es jetzt das Konzept der rollenden Volkshochschule,“ erläutert Kratzer. „Idealerweise stellen die Gemeinden die Räume, wir das inhaltliche Angebot.“ Sogar die Gefahr, die Kreisrat Sascha Müller mit dem Verweis auf immer mehr online-Angebote anspricht, sei eher ein Scheinriese, so Kratzer: „Die meisten Menschen wollen die Welt nicht nur online wahrnehmen. Sie wollen sich sehen, miteinander ins Gespräch kommen. Und weil wir ihnen zeigen, dass sie bei uns willkommen sind, bleiben sie auch und kommen gerne wieder.“

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Bildung | Demokratie | Fraktion

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