Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Lautlos und abgasfrei durch Deutschland

6. E-Mobil-Treffen in Pocking: Urlaub mit einem Elektro-Auto von Passau nach Stralsund und zurück, geht das? Die beiden Passauer Ruth Geiger und Markus Muckenschnabl haben es ausprobiert.

23.12.16 –

Pocking. Eine Urlaubsreise mit einem Elektro-Auto von Passau nach Stralsund und zurück, das ist beim derzeitigen Stand der Technik nicht mehr als eine fixe Idee, meint jedenfalls Otto-Normalverbraucher. Die beiden Passauer Ruth Geiger und Markus Muckenschnabl wollten es jedoch genau wissen. Sie haben sich mit ihrem von "E-Wald" geliehenen Renault-ZOE unerschrocken auf den Weg gemacht, um nach knapp zwei Wochen stolz, zufrieden und begeistert wieder heimzukehren. Was sie dabei erlebt und im wahrsten Sinne des Wortes erfahren haben, gaben sie beim jüngsten E-Mobil-Treffen im "Pockinger Hof" zum Besten.

Kreisrätin Halo Saibold und Energieberater Michael Barth, beide begeisterte E-Mobilisten, hatten zum 6. E-Mobil-Treffen im südlichen Landkreis Passau eingeladen und konnten dazu neben einer stattlichen Zahl von Teilnehmern auch die beiden Pockinger Stadträte Franz Sebele und Wolfgang Wenig sowie Kreisrat Walter Dankesreiter begrüßen. "Wir wollen", so Halo Saibold, "mit diesen Veranstaltungen deutlich machen, dass die Elektro-Mobilität inzwischen eine brauchbare, umweltfreundliche und vor allem auch bezahlbare Alternative ist". Dem schlossen sich die beiden "E-Mobil-Berichterstatter" grundsätzlich an, verschwiegen dabei aber nicht, dass es noch genug zu verbessern gibt.

Die bei E-Mobil-Skeptikern weit verbreitete Reichweitenangst war am Beginn ihrer Reise auch bei Ruth Geiger und Markus Muckenschnabl vorhanden. Sie erwies sich dann aber als überflüssige Sorge, zumal das Netz der "E-Tankstellen" ständig erweitert und ausgebaut wird. "Allerdings", so Markus Muckenschnabl, "war das Aufladen unseres Autos nicht überall vergnügungssteuerpflichtig". Als Beispiele nannte er unterschiedliche Bezahlsysteme, besetzte oder gar defekte Ladesäulen oder solche ohne Überdachung, bei denen man dann manchmal tatsächlich im Regen steht. Oder wenn am Logo an der Ladesäule gut erkennbar war, dass der Strom vom einem Atomkraftwerksbetreiber wie RWE stammt. Weil – so Ruth Geiger – Elektromobilität nur dann Sinn hat, wenn der Strom aus erneuerbaren und damit umweltverträglichen Energiequellen stammt. Alles in allem aber, darin waren sich Ruth Geiger und Markus Muckenschnabl aufgrund ihrer Erfahrungen einig, ist die Elektromobilität im Nahbereich eine hervorragende Alternative. - red

Quelle: Passauer Neue Presse vom 23.12.2016
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Kategorie

E-Mobilität | Umwelt | Verkehr

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