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13.06.16 –
Der Vorsitzende des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Passau Land, Dirk Wildt, begrüßt erste Anzeichen innerhalb der CSU, den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat deutlich gefährlicher bewerten zu wollen. Wildt bezieht sich dabei auf eine öffentliche Stellungnahme des Hutthurmer Bürgermeisters Hermann Baumann (CSU) sowie auf eine Bitte des Vorsitzenden des Umweltausschusses des Landkreises Passau, Hans Koller (CSU).
Baumann hat kürzlich in einem Anzeigenblatt kritisiert, dass auf Bahngleisen in einem NaturÂschutzgebiet Glyphosat verwendet werde. Koller hat den Grünen Kreisvorsitzenden beim TheÂma Unkraut auf Gleisen per E-Mail gebeten zu fragen, "ob auch Glyphosat zum Einsatz kam."
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hält den unter anderem vom US-Konzern Monsanto verkauften Unkrautkiller für unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt. Er will, dass die Bundesregierung auf EU-Ebene für eine Verlängerung der Erlaubnis stimmt. Der von Baumann angesprochene Glyphosat-Einsatz im Naturschutz-Gebiet ist offiziell erlaubt.
Glyphosat wird verdächtigt, Krebs auszulösen und Acker-Böden kaputt zu machen. BundesÂumweltÂministerin Barbara Hendricks (SPD) ist gegen eine Verlängerung.
Wildt hat Baumann und Koller geschrieben, er begrüße, dass nun auch bei Vertretern der CSU die Sorgen bei Glyphosat zunehmen: "Sie sind auf dem richtigen Weg." An Baumann: "Teilen Sie Ihre Ängste und Bedenken Ihrem Parteifreund dem BunÂdesÂlandÂwirtÂschaftsÂminister mit. Vielleicht hört er auf Sie." Und an Koller: "Stellen Sie Ihre Frage zum Monsanto-Gift öffentlich - als Vorsitzender des Umweltausschusses."
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