19.08.25 –
Im Rahmen seiner achten politischen Sommerwanderung durch Niederbayern machte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, Johannes Becher, am 9. und 10. August 2025 Station im Landkreis und der Stadt Passau. Auf seiner insgesamt 260 Kilometer langen Route von Bayerisch Eisenstein bis zu seinem Heimatort Moosburg standen dabei Naturerlebnisse, Bürgerdialoge und der Besuch wichtiger lokaler Initiativen im Mittelpunkt.
Gemeinsam mit Vertreter*innen der Grünen und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern wanderte Becher von Fischhaus entlang der Ilz nach Passau. Die Strecke führte durch die Halser Ilzschleifen, ein seit 1993 bestehendes Naturschutzgebiet mit eindrucksvollen bewaldeten Hängen und Auenlandschaften.
„Die Ilz ist ein herausragendes Beispiel für einen weitgehend naturbelassenen Fluss in Bayern. Mit ihrer Länge von fast 70 Kilometern stellt sie ein wertvolles Ökosystem dar“, betonte die niederbayerische Bezirksvorsitzende Claudia Woller.
Auch für Becher selbst stand der direkte Kontakt mit den Menschen vor Ort im Mittelpunkt: „Ich möchte zuhören, erfahren, was die Menschen bewegt, und die besonderen Schätze dieser Region noch besser kennenlernen.“
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Austausch mit der Bürgerinitiative „Wald statt Kies“ am Marterberg. Gemeinsam mit Grünen-Kreisrat Sascha Müller und Verena Regner vom Kreisverband Passau-Land diskutierte Becher die Pläne zum Kiesabbau in den sensiblen Donauhängen.
„Die Zerstörung intakter Waldökosysteme für den Kiesabbau ist ein Unding und widerspricht allen Grundsätzen nachhaltiger Umweltpolitik“, erklärte Verena Regner. Becher sicherte den Engagierten zu, ihre Anliegen in seine parlamentarische Arbeit einzubringen und sich auf Landesebene für besseren Schutz wertvoller Naturräume einzusetzen.
Besonders eindrucksvoll war für Becher der Besuch des Ginkgoparks in Vilshofen, wo er gemeinsam mit der Stadträtin Brigitte Pollok-Will, Angelika Burger von der cum natura Umweltakademie und Helgard Gillitzer vom BUND Naturschutz drei innovative Projekte kennenlernen durfte: die jährlich wachsende „Baum des Jahres“-Allee, den Garten der Vielfalt sowie einen naturnahen Ort für Spiel, Bildung und Erholung.
„Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Naturschutz und Gemeinwohl Hand in Hand gehen können. Der Ginkgopark ist ein Vorbild dafür, wie wir Biodiversität fördern und gleichzeitig Orte der Begegnung schaffen können“, so Becher.
Auch Bezirksvorsitzende Claudia Woller hob die Bedeutung des Formats hervor: „Die Sommerwanderung ist ein hervorragendes Mittel, um Politik nahbar zu machen und die Anliegen vor Ort direkt aufzugreifen.“
Die Sommerwanderung von Johannes Becher hat sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Format entwickelt. Sie bringt Landespolitik buchstäblich „auf den Weg“ – nahbar, direkt und im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen.
Der Besuch im Passauer Land zeigte eindrucksvoll, wie Naturerleben, Bürgernähe und politisches Engagement ineinandergreifen. Für die Grünen vor Ort war es ein starkes Signal, dass ihre Themen – von Naturschutz über Bürgerinitiativen bis hin zu lokalen Projekten – auch auf Landesebene Gehör finden.
Pressekontakt:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Passau-Land
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