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15.08.18 –
Mit dem Elektroauto touren die Grünen in den nächsten Wochen durch den Landkreis. Bezirkstagskandidat Frederic Sascha Müller möchte dabei die wichtige Arbeit des Bezirkstags bekannter machen, für den er im Herbst kandidiert: „Der Bezirkstag ist zuständig für 1,22 Millionen Menschen in Niederbayern, hat 2018 ein Budget von fast 800 Mio. Euro und kümmert sich im Schwerpunkt um überörtliche, soziale Aufgaben zur Versorgung der Menschen in der Region, wie etwa die Behindertenhilfe oder die Psychiatrien.“
Der Kreisvorsitzende der Stadtgrünen, Matthias Weigl, ergänzt:
„Gewissermaßen ist der Bezirk unser niederbayerisches Sozialparlament. Wer versucht, Hass und Spaltung in die Gesellschaft zu bringen, hat im Bezirkstag nichts zu suchen.“
Wichtig sei es, dass sozial benachteiligte Gruppen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern ihre Anliegen menschlich und fachlich aufgegriffen werden. Mit guten Konzepten und einem festen Gestaltungswillen müssen die sozialpolitischen Herausforderungen endlich angegangen werden. „Ein Rechtsruck in den bayerischen Parlamenten wäre daher fatal“, finden beide.
Müller hat sich sein Ziel für die Wahlen im Herbst nicht nur auf die Plakate, sondern auch auf sein Auto geschrieben: „Soziale Politik in kompetenten Händen“, so lautet der Wahlspruch des 50-jährigen Erziehers, der bereits auf knapp 30 Jahre Berufserfahrung zurückblicken kann. „Schade ist, dass der Fokus im Herbst fast ausschließlich auf der Landtagswahl liegt und wenig über die Aufgaben des Bezirkstags bekannt ist“, findet Müller. Mit ihrer Tour durch den östlichen Landkreis wollen die Grünen das ändern und mit den Menschen ins Gespräch kommen: „Wir wollen wissen, was die Leute in unserer Heimat bewegt“, so Weigl, der mit 19 Jahren bayernweit als jüngster Grüner für den Landtag kandidiert.
Neben den Sprüchen auf ihrem Mobil, die sich um das Artensterben, besseren Tierschutz und die Stärkung von gesellschaftlichem Zusammenhalt drehen, transportieren sie aber auch noch eine weitere Botschaft, denn mit ihrem Renault Zoe, der eine Reichweite von ca. 300 km hat, wollen sie auch für Elektromobilität begeistern: „Gerade für die Menschen auf dem Land, die täglich weitere Strecken zur Arbeit zurücklegen, aber auch für Familien und Senioren, die auf das Auto angewiesen sind, ist das E-Auto inzwischen eine gute Alternative“, so Initiator Müller, der dadurch Carsharing, E-Mobilität und die Verkehrswende unterstützten möchte. „Wir sind gespannt, was uns erwartet“, so das gemeinsame Resümee der beiden.
Die anwesenden Mitglieder vom Frischen Wind zeigten sich begeistert vom Wahlkampfmobil und „natürlich auch von unseren Kandidaten“, lobte abschließend der Salzweger Gemeinderat Christian Meier.
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