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08.04.25 –
Beim Treffen der grünen Kreistagsfraktion mit dem Fischereiverein und der Wasserwacht am Rannasee standen wichtige Maßnahmen zur Umgestaltung des Rannasees im Mittelpunkt. Kreisrätin Jutta Koller begrüßte bei dem Treffen die Vertreter des Vereins, der Wasserwacht und Ihre Kreistagskollegen. In konstruktivem Austausch wurden zentrale Aspekte wie die Offenhaltung der Bachzuläufe, die Stärkung der Schilf- und Uferstreifen sowie die Pflege des Fischbestands erörtert. Die Fischer, die den See sowie dessen beiden Zuflüsse Ranna und Stierbach gepachtet haben, leisten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zum Schutz und Pflege unserer heimischen Gewässer. „Der Landkreis ist hier nicht nur am See der Grundstückseigentümer, sondern auch verantwortlich für den guten Zustand der Gewässer 3. Ordnung, zu dem auch die Zuflüsse des Rannasees zählen“ erklärte Eike Hallitzky, Vorsitzender der grünen Kreistagsfraktion.
Der Vorsitzende des Fischereivereins, Herr Ritt, stellte die Anliegen der Anglergemeinschaft vor. „Die Erhaltung des Fischbestands ist nicht nur für uns Angler von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Ökologie des Sees.“ Dies bestätigte Kreisrätin Brigitte Steidele: „Die Arbeit der Fischer ist entscheidend für den Erhalt der Biodiversität und die Sicherstellung einer hohen Wasserqualität.“ Das Anliegen von Herrn Ritt und seinen Kollegen, die Wasserqualität sicherzustellen und die natürlichen Lebensräume der Fische zu schützen, die Schaffung breiter Schilfgürtel an den Bachzuläufen wird von Kreisrat Robert Steinbauer, selbst Fischer, voll und ganz unterstützt.
Im Verlauf des Treffens wurden verschiedene Maßnahmen erörtert, darunter die Renaturierung von Uferbereichen, die Schaffung von Rückzugsgebieten für Fische und die Verbesserung der Wasserqualität durch gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen. Herrn Ritt waren die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz des Gewässers ein weiterer wichtiger Punkt: „Wir möchten die Bevölkerung einbeziehen und über die Bedeutung eines gesunden Ökosystems aufklären,“ so der Vorsitzende des Fischereivereins.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Diskussion war die Unterstützung eines nachhaltigen Tourismus in der Region. Die Fraktion sieht großes Potenzial darin, den Rannasee als attraktives Ziel für umweltbewusste Besucher zu fördern. „Nachhaltiger Tourismus kann nicht nur zur wirtschaftlichen Stärkung der Region beitragen, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz unserer natürlichen Ressourcen schärfen“, waren Vertreter der Wasserwacht, des Fischereivereins und die Grünen-Fraktion einer Meinung. Die Integration einer Art von Natur-Lern-Pfad zur Information aller Rannasee-Besucher (Jungfischer, Erholungssuchende, Schulklassen usw.) schlägt Kreisrat Sascha Müller vor.
Im Spannungsfeld von landwirtschaftlicher Nutzung, touristischer Infrastruktur und Naturschutz sind gerade die Fischer als Nutzer und Schützer der Gewässer für die Grünen ein wichtiger Ansprechpartner. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, dem Fischereiverein und allen Beteiligten unerlässlich ist, um die gesteckten Ziele zu erreichen. „Gemeinsam sollten wir die notwendigen Schritte einleiten, um den Rannasee als wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna weiterzuentwickeln und für unsere Bürgerinnen und Bürger als natürlichen Erholungsort im nördlichen Landkreis zu erhalten und weiterzuentwickeln,“ so das abschließende Fazit von Kreisrätin Jutta Koller.
Kategorie
Klima | Kultur | Tierschutz | Tourismus | Umwelt
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