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13.06.14 –
Richtiger Mann?
Zum Bericht "Groß denken für die Grenzregion" vom 6. Juni:
"Die aufgezeigten Ideen sind gut. Wer die bayerisch-tschechische Grenzregion stärken und entwickeln will, muss aber erst einmal den Bayerischen mit dem Böhmerwald verbinden. Die Zugverbindungen zwischen Bayern und Tschechien sind so schlecht wie zu Zeiten des Kalten Kriegs. Deshalb ist die Frage, ob Markus Söder der richtige Mann für diese Sache ist. Die CSU, die Staatsregierung und selbst die Passauer und Freyunger CSU-Abgeordneten im Landtag, haben sich gegen einen Probebetrieb für den öffentlichen Nahverkehr der Ilztalbahn ausgesprochen. Eine private Initiative, die gegen alle Widerstände der CSU, der Regierung von Niederbayern und auch des Landratsamts Passau überraschend erfolgreich eine Bahnlinie gerettet und wieder aufgebaut hatte, wurde wieder einmal von oben sabotiert. Wenn Söder es ernst meinen sollte mit der Entwicklung des Grenzraums, wäre es eigentlich selbstverständlich, dass er sich für die Ilztalbahn im Nahverkehr ausspricht. Nein, er sollte sogar noch weitergehen und die Wiederrichtung der abgebauten 25 Gleiskilometer von Waldkirchen nach Haidmühle fordern. Dann hätte Passau einen direkten Gleisanschluss an Budweis und Prag. Das bringt Mobilität und Tourismus und rettet vielleicht die Wirtschaft unserer Region, wenn in den nächsten zwei Jahrzehnten der Fachkräftemangel in vollem Maß über uns und unsere Firmen hereinbricht. So stelle ich es mir vor, wenn man groß denkt für die Grenzregion."
Toni Schuberl
Eging am See
Raser-Flatrate
Zum Bericht "Dobrindt: Pkw-Maut als Vignettensystem" vom 10. Juni:
"Bei der CSU-Maut müssen die Falschen zahlen: 98 Prozent der Schäden an Straßen und Brücken verursachen Lkw und nicht Pkw. Ökologisch wäre es deshalb richtig, die Lkw-Maut anzupassen und auch auf Umgehungsstrecken auszuweiten. Doch ökologisch kann die CSU nicht. Egal, ob du hin und wieder mit einem Kleinwagen auf der Autobahn fährst oder ein Geschäftsreisender mit einer schweren Firmenlimousine 50 000 Kilometer abspult. Zahlen müssen alle dasselbe. Sozial wäre es deshalb richtig, die Maut entfernungsabhängig zu gestalten und am besten noch nach Fahrzeuggewicht. Doch sozial kann die CSU auch nicht. Eine Flatrate fürs Rasen, das kommt raus, wenn die CSU und ihr Verkehrsminister Dobrindt an die Mobilität der Zukunft denken!
Verlorene Jahre für den Klimaschutz und für die Menschen."
Eike Hallitzky
Neuburg am Inn
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