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02.03.21 –
Die Verhältnisse in bosnischen Flüchtlingslagern sind teils katastrophal. Doch etliche Engagierte aus Aldersbach, Vilshofen und Ortenburg tragen dazu bei, die Not dort zu lindern. Gemeinsam haben sie im Januar einen Spendenaufruf zu Gunsten des Ortenburger Vereins "Umino – Unterstützung für Menschen in Not" gestartet. Mit Erfolg. Mehr als 50 Einzelspenden haben einen höheren vierstelligen Eurobetrag eingebracht, wie der Vorsitzende Stefan Weigel berichtet.
Die Initiatoren des Aufrufs, Kreisrätin Halo Saibold, Werner Geiger von "Brücken für den Frieden", Wolfram Plischke vom "Café Welcome" und Petra Spanner von der "Eine Welt Bewegung", freuen sich über den starken Rücklauf der Aktion: "Es gibt doch viele Mitmenschen, denen die Schicksale der Menschen in den bosnischen Flüchtlingslagern nicht egal sind", stellen sie fest. Auch Stefan Weigel vom Verein Umino freut sich. Er sieht sich in seinen Bemühungen, Not zu lindern, wo immer dies machbar ist, unterstützt. Aktuell ist er wieder aufs Hilfsfahrt in Bosnien, liefert unter anderem Brennholz zum Heizen und Kochen. "Während unserer Aktion tauchte immer wieder die Frage auf, ob nicht in den Herkunftsländern der Flüchtlinge mehr getan werden müsste. Dem können wir nur zustimmen", erklärt Halo Saibold. Ein wichtiger Hebel dafür könnte das Lieferkettengesetz sein. "Dies wäre zumindest eine Möglichkeit, um mehr faire Arbeits- und menschenwürdige Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu schaffen und so die Fluchtursachen zu vermindern", so die Kreisrätin.
UNTERSTÜTZUNG
Den Ortenburger Hilfsverein kann man weiterhin unterstützen. Weitere Informationen unter www.umino.de.
Quelle: Passauer Neue Presse vom 27.02.2021
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