05.07.23 –

Nicht der Konkurrenzkampf und Leistungsdruck sollen in Schulen im Vordergrund stehen, sondern die Entwicklung von Empathie, Solidarität, Vertrauen und Zuversicht für jedes einzelne Kind. Mit diesen Wünschen für die „Schule der Zukunft“ gingen die Landkreis-Grünen aus der gleichnamigen Veranstaltung der bildungspolitischen Sprecherin der bayerischen Grünen, MdL Anna Schwamberger, und Landtagsabgeordneten Toni Schuberl in Passau.

Besonders ein Vortrag von Margret Rasfeld, Mitbegründerin der Initiative „Schule im Aufbruch“ und Referentin in Sachen Bildungsforschung und Transformation, regte dazu an, eigene Forderungen für die Zukunft der Schulen im Landkreis Passau aufzustellen. Dabei ging es im Kern weniger um die
üblichen Diskussionen im ländlichen Raum, wie lange Schulwege oder Zusammenlegung von Schulen, sondern viel mehr darum, wie jedes einzelne Kind von der Schule profitieren kann.

Bezirktagskandidatin Sonja Keßler aus Ruhstorf konnte auf eigene Erfahrungen zurückblicken: „Als Mutter von fünf Kindern und Lehrerin weiß ich nur zu gut, wie schwer manche Kinder mit unserem Bildungssystem ringen. Mehr praktisch begabte Kinder können ihr Potenzial oft gar nicht richtig einbringen und sind dann irgendwann frustriert. Wir müssen unser Schulsystem unbedingt auch diesen Kindern anpassen.“

Kreisrätin und Landtagskandidatin Jutta Koller aus Hauzenberg ergänzte: „Die Schule der Zukunft sollte es ermöglichen, dass unsere Kinder und Jugendlichen selbstbestimmt aufwachsen und ihre Persönlichkeit entwickeln können.“ Teamgeist und gemeinsames Handeln sollten gestärkt werden,
auch indem Inklusion und Integration selbstverständlich sind.

Landtagskandidat Marc Kuhnt aus Neuburg am Inn fügte positiv gestimmt hinzu: „Schule im Aufbruch und die neue Initiative Frei-Day sind eben jene Mut machenden Bewegungen, die wir auch hier so dringend benötigen, damit Bayerns Schulen unsere Kinder endlich wieder positiv und gestärkt in die Zukunft begleiten können.