Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Passauer Grüne mit frischem Wind und viel Erfahrung

Maria Anneser und Eike Hallitzky gehen als grüne Direktkandidaten ins Rennen um den Bundestag und Landtag

05.12.12 –

Die Grünen wählten die Passauerin Maria Anneser, langjährige Vorsitzende des Kreisverbandes Passau-Stadt zur Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis Passau. Mit einem einstimmigen Votum setzten die Mitglieder ein deutliches Zeichen, dass Maria Anneser die richtige Frau zur richtigen Zeit ist, betonte Christian Domes, Vorsitzender des Grünen-Kreisverbandes Passau-Land. "Wir sind uns sicher, dass Maria die niederbayerischen Belange im Bundestag optimal vertreten wird! Sie ist nicht nur sehr kompetent sondern sie hat auch das Herz um ebenso charmant wie streitbar für eine bürgernahe und verantwortungsvolle Politik einzutreten!" Anneser ist Diplom-Juristin. Ihre Berufswahl entsprang dem Wunsch, die Eckpfeiler unserer Gesellschaft besser zu verstehen und einordnen zu können: "Dabei ist mir aufgefallen, dass oft juristische Hürden aufgebaut und Probleme konstruiert werden, die einfach nicht sein müssen." Zum Beispiel im Asylrecht würden Menschen durch geltendes Recht ohne Not schikaniert und herabgesetzt. Anneser: "Gegen solche Ungerechtigkeiten will ich kämpfen!"

Anneser: "Ich brenne für Europa"

Maria Anneser hielt in ihrer Bewerbungsrede ein flammendes Plädoyer für Europa. "Gerade für uns junge Leute ist ein starkes Europa unendlich wichtig, denn: Nur in einem vereinten Europa kann es eine erfolgreiche Zukunft für Deutschland geben." Deshalb habe sie auch jene ziemlich satt, die immer nur an der europäischen Einigung herumnörgeln, obwohl unser aller Wohlstand darauf aufgebaut ist.

Auch MdL Eike Hallitzky aus Neuburg am Inn erhielt die Stimmen aller anwesenden Mitglieder. Er soll das Passauer Land für weitere fünf Jahre im Bayerischen Landtag vertreten. Hallitzky gilt im Bayerischen Landtag als ausgewiesener Haushalts- und Finanzfachmann, der auch weit über die Fraktionsgrenzen hinaus einen sehr hohen Respekt genießt. Als Landesbank-Experte hat er an vorderster Stelle dazu beigetragen, dass, ein erheblicher Teil des CSU-gemachten Milliardendesasters bereits aufgearbeitet werden konnte. "Jede Bürgerin und jeden Bürger Bayerns hat das rund 800 Euro gekostet, ärgert er sich noch heute. Leider gelang es bisher noch immer nicht, den ein oder anderen Verantwortlichen für diesen Wahnsinnsschaden auch zu verurteilen."  

Als bisher einziger niederbayerischer Abgeordneter leistet er zudem ein Mammutprogramm in der Region. Vom Nationalpark bis zum Kampf um die frei fließende Donau - es gibt kaum ein Umweltthema, wo Hallitzky nicht hart für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen streitet. Dass dies nicht immer leicht ist, zeige das Beispiel Pumpspeicherwerk Riedl.

Hallitzky: "Es gibt kein: Wasch mich, aber mach mich nicht nass!"

Hallitzky: "Wir können nicht für die Energiewende sein, aber dann kategorisch Nein zu einem Pumpspeicherwerk sagen." Sein - an naturschutzfachliche und soziale Kriterien geknüpftes - Ja zu Riedl hatte ihm auch innerhalb der Grünen durchaus Gegenwind eingebracht. "Derzeit versandet die Energiewende leider in Bayern und Deutschland, während die Verbraucherpreise von den Zeils und Röslers nach oben gerieben werden." Auch deshalb steht Hallitzky für einen Wechsel in Bayern. "Wir Grüne wollen die Energiewende gemeinsam mit den Menschen zum Erfolg führen."

Hallitzky verwies in seiner Rede zudem auf sein vielfältiges Engagement vor Ort: "Noch heute freut es mich, dass es uns gemeinsam mit dem ganzen Markt Kösslarn gelang, die dort geplante Schießanlage vom Tisch zu bringen." Als eine aktuelle Baustelle sieht er die Stärkung des östlichen Landkreises im Wegscheider Land. "Damit dort nicht der Bevölkerungsschwund überhand nimmt, brauchen wir nicht viele Millionen für neue Straßen sondern dieses Geld für eine integrierte regionale Entwicklung."

Bildung wichtiger als neue Straßen

Hart geht der Landtagsabgeordnete auch mit den Planungen für die A94 und die Nordtangente um Passau ins Gericht. "Die A94 würde nur dazu führen, dass zehntausende LKWs zwischen München und Wien nicht mehr über Salzburg fahren sondern durch unser Inntal, weil es dort kürzer ist und weniger Berge hat. Was aber eine LKW-Lawine am Ortsrand von Bad Füssing dem größten Kurort Deutschlands nutzen soll, bleibt mir rätselhaft." Auch die Nordtangente sei sehr teuer, zerstöre wertvolle Naherholungsgebiete und habe kaum einen verkehrlichen Nutzen. "Steuergelder sind knapp. Davon sollten wir keine unsinnigen Straßen bauen," so Hallitzkys klare Botschaft. Jeder übrige Euro sollte besser in die Bildung unserer Kinder investiert werden, meint Hallitzky. "Wer meint, dass ihm Bildung zu teuer sei, der kann es ja mal ohne versuchen. Ich rate allerdings nicht dazu."

Dem dienstältesten Grünen Kommunalpolitiker, dem Vilshofener Stadtrat Godehard Limmer blieb es vorbehalten, ein rundum zufriedenes Fazit der Nominierungen von Maria Anneser und MdL Eike Hallitzky zu ziehen: "Eike Hallitzky ist ein sehr erfolgreicher und von dem Menschen geschätzter Landtagsabgeordneter. Mit seiner Erfahrung und der jugendlichen Power von Maria Anneser sind wir ausgezeichnet für den Wahlkampf aufgestellt."      

Für den Bezirkstag wählten die Grünen Anton Schuberl aus Eging, ebenfalls einstimmig, zu ihrem Kandidaten.     

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