03.12.13 –

Rund 30 Niederbayern und Oberösterreicher haben in Berlin für eine schnellere Energiewende und ein atomstromfreies Passau geworben. Auf der bundesweiten Demonstration "Energiewende retten" am vergangenen Samstag in der Bundeshauptstadt mit 16 000 Teilnehmern trugen sie ein acht Meter breites Transparent "Passau: Neue Energie für das Kanzleramt" und ein dutzend Plakate "Bürgerantrag: Passau - Strom ohne Atom". Die Sprüche führten laut Teilnehmer zu zahlreichen Gesprächen mit Passanten, anderen Demonstranten und Politikern. Unter anderem interessierte sich der Bundestags-Abgeordnete Oliver Krischer (Grüne) für den Stand des Bürgerantrags, über den der Passauer Stadtrat am 9. Dezember entscheiden will. Ziel des Antrags ist es, dass die Stadtwerke ihren Atomstromanteil von über 20 Prozent möglichst schnell durch Ökostrom ersetzen und nicht erst im Jahr 2022. Zu den Teilnehmern in Berlin gehörten unter anderem Kreisrat Dr. Anton Huber (Grüne) und Ex-MdB Halo Saibold. Für die Teilnahme an der bundesweiten Demonstration hatte das Energienetzwerk Passau einen Reisebus organisiert. Die 30 Teilnehmer waren mit der positiven Rückmeldung auf der Großdemonstration mehr als zufrieden. Konrad Schepke-Pilstl vom Netzwerk: "Passau hat die Chance, bundesweit Beispiel gebend zu sein."

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