10.04.14 –

CEZ entschied heute über die Auflösung des Tenderverfahrens zum Ausbau des Atomkraftwerkes Temelin

10.4.2014 cez.cz
Die Firma CEZ löste heute das Tenderverfahren laut dem Gesetz über die öffentlichen Aufträge zum Bau der zwei neuen Blöcke in der Lokalität des Atomkraftwerkes Temelin auf und folgend schickte sie den Bewerbern die entsprechende Bekanntgabe über die Auflösung des Vergebungsverfahrens zum öffentlichen Auftrag. Die Information haben alle Bewerber bekommen - das Konsortium der Gesellschaften Westinghouse Eletric Company LLC und Westinghouse Electric Czech Republic GmbH, das Konsortium der Gesellschaften Skoda JS, Atomstrojexport und Gidropress und auch die schon früher ausgeschlossene franzsösische Firma Areva.
"Seit dem Jahr 2009, als der öffentliche Auftrag ausgerufen wurde, bis heute, hat der Energiesektor in Europa eine turbulente Entwicklung durchgemacht. Während ursprünglich das Projekt, angesichts zum Marktstrompreis und weiteren Faktoren, voll ökonomisch rückvergütend war. heute sind alle Investitionen in die Energiequellen gefährdet, deren Erträge vom Stromverkauf auf dem freien Markt abhängig sind," beschrieb die Gründe der CEZ - Generaldirektor Daniel Benes und ergänzte: "Das bedeutet nicht, dass wir in der Tschechischen Republik mit dem Bau der Atomquellen Schluß machen. Die Gefahr, dass wir in 20 Jahren nicht fähig sein werden, den Energieverbrauch in unserem Land zu decken, ist immer akute. Nur unsere Pläne werden wir an die Änderungen anpassen müssen, die jetzt in Brüssel vorbereitet werden. Es ist offenbar, dass wir an der Sicherstellung des weiteren Ausbaues der Kernkraft in der Zukunft mit dem Staat eng kooperieren müssen."
Vor dieser Entscheidung verlief auch eine Kommunikation mit der Regierung der Tschechischen Republik. Die plant zur Zeit angesichts zu der immer noch laufenden Diskussion über die Zukunft der Energiewirtschaft im Rahmen der EU keine Bereitstellung von Garantien oder eines Stabilisierungsmechanismus für den Bau der Niedrigkohlenstoffquellen. Gleichzeiti deklarierte aber die Regierung ihr Interesse an einem weiteren Ausbau der Kernkraft in der Tschechischen Republik damit, dass sie bis Ende des Jahres für diesen Bereich einen komplexen Plan vorbereiten wird.
Ladislav Kriz, Sprecher der Firma CEZ