Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Halo Saibold regt eine Josef-Knödl-Straße an

Begründung: Mutige Tat zum Kriegsende

11.05.20 –

Kreisrätin Halo Saibold regt an, Josef Knödl zum Gedenken an seine mutige Tat zum Kriegsende eine Straße zu widmen.

Saibolds Begründung: Das Kriegsende und den Einmarsch der amerikanischen Sieger habe Aldersbach vergleichsweise gut überstanden. "Zu verdanken war dies nicht zuletzt dem Mut und der Zivilcourage des örtlichen Schreinermeisters Josef Knödl", sagt Saibold. Beim Einmarsch der Amerikaner in den Ort sei er mutig auf die Straße vor seinem Haus gegangen und sei den Panzern mit einer weißen Fahne entgegengetreten.

Halo Saibold glaubt zu wissen, dass sich der damalige Bürgermeister – so würden es glaubwürdige Zeitzeugen erzählen – aus Angst vor den Besatzern im naheliegenden Wald verkrochen hatte. Josef Knödl sei es zu verdanken, "dass mit seiner mutigen Tat die friedliche Übergabe Aldersbachs an die siegreichen Amerikaner erreicht und damit wahrscheinlich großer Schaden für den Ort verhindert wurde".

75 Jahre nach diesem Ereignis ist es nach Meinung von Halo Saibold an der Zeit, dass eine Straße oder ein Platz nach Josef Knödl benannt wird, "um so die Erinnerung an diesen couragierten und verdienstvollen Gemeindebürger aufrecht zu erhalten".

Saibold hat Bürgermeister Harald Mayrhofer schriftlich darum gebeten, ihre Anregung aufzugreifen. "Dies umso mehr, als es angesichts der Ereignisse am Kriegsende in Aldersbach nur schwer nachvollziehbar ist, dass dem damals "flüchtigen" Bürgermeister Peter Almer bereits eine Straße im Ort gewidmet wurde", argumentiert die Kreisrätin.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 08.05.2020
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