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07.03.18 –
Der Bezirk Niederbayern geht mit gutem Beispiel voran und will auf den Einsatz von Glyphosat in seinen Betrieben verzichten. In nichtlandwirtschaftlichen Betrieben wie den Thermalbädern gilt der Verzicht auf das Pflanzenschutzmittel ab sofort. In den landwirtschaftlichen Einrichtungen des Bezirkes soll mittelfristig ausgelotet werden, wie Glyphosat ersetzt werden kann. Dies hat der Bezirksausschuss des niederbayerischen Bezirkstags bei seiner Sitzung unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich (CSU) gestern in Landshut beschlossen.
Das Gremium folgte damit einstimmig einem Antrag von Bezirksrat Markus Scheuermann (Grüne), der einen sofortigen Stopp des Mittels vorgeschlagen hatte, sich allerdings damit einverstanden zeigte, den Antrag so abzuwandeln, dass in der Landwirtschaft vorher griffige Alternativen gefunden werden können.
Dass dies bereits geschieht, zeigte Hans Göding auf. Er ist der Betriebsleiter des Lehr- und Beispielbetriebs für Obstbau in Deutenkofen und erklärte, es gebe bereits Ansätze, Unkraut mechanisch verbessert zu entfernen und somit den Einsatz von Spritzmittel auf ein Zwanzigstel zu verringern. Laut Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich soll der Beschluss des Gremiums zeitnah umgesetzt werden: „Deutlich vor dem Verbot des Mittels in fünf Jahren.“ Die Dienstanweisung an alle Bezirkseinrichtungen, die das Mittel vorher verwendet haben, gehe nach dem Beschluss nun an alle Einrichtungsleiter, bestätigte Heinrich der PNP. Bezirksrat Scheuermann zeigte sich mit dem Ergebnis seines Antrags vollauf zufrieden: „Damit kann ich sehr gut leben.“
Quelle: Passauer Neue Presse vom 07.03.2018
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