28.04.14 –

Für die Etablierung von Reinhard Maders "Streben nach Vollendung" in der Bayerischen Vertretung in Brüssel

Angeregt und fasziniert von der Ausstellung des Steinbildhauers Reinhard Mader aus Tittling über die "Leichtigkeit des Steins" im Museum Kloster Asbach engagiert sich die zukünftige Passauer Kreisrätin Halo Saibold für eine vom Landkreis bereits angedachten Idee: Ein Kunstwerk von Reinhard Mader, sein "Streben nach Vollendung", mit hohem Symbol-Charakter soll in der "Baye-rischen Botschaft" in Brüssel etabliert werden. Drei weitgehend geschlossene, übermannsgroße Ringe aus Granit als Sinnbild für die unterschiedlich fortgeschrittene Entwicklung Europas, aber auch für die Verbundenheit des Freitaats Bayern mit der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Völkergemeinschaft.

In ihren Briefen an die Bayerische Europaministerin Dr. Beate Merk, quasi die Hausherrin der Bayerischen Vertretung in Brüssel, wie auch an den Passauer Landrat Franz Meyer macht sich Halo Saibold für die Verwirklichung dieser Idee stark und bittet um Mithilfe bei der konkreten Realisie-rung dieses Vorhabens. Dabei zitiert sie aus einem Brief des Landkreises an den Europa-Abgeord-neten Weber, in dem es heißt: Es wäre "eine schöne Idee, dieses Werk mit dem entsprechenden Symbolcharakter in Brüssel dauerhaft zu etablieren". Um ihren Vorschlag der Europa-Ministerin nahezubringen, schreibt Frau Saibold an Dr. Merk: "Ich meine, es würde sich lohnen und damit zum Ausdruck bringen, dass nicht nur wirtschaftliche und soziale Interessen in Brüssel vertreten werden, sondern dass dort auch kulturelle Belange ihre gebührende Berücksichtigung finden". In ihrem Schreiben an Landrat Meyer heißt es, die Granit-Skulpturen "könnten den politisch-geografischen Zusammenhang "Bayern-Deutschland-Europa" symbolisieren und zugleich die Aufmerksamkeit der Betrachter auf unsere Granit-Region lenken. Noch dazu in einer Zeit, in der sich beim Thema Granit die Blicke offensichtlich mehr nach China als in unsere schöne Bayerwald-Region richten. Sie (Herr Landrat) wissen, worauf ich anspiele."

Große Hoffnung auf Erfolg ihres Anliegen setzt Halo Saibold auf die Teilnahme von Frau Dr. Merk an dem von MdL a.D. Konrad Kobler organisierten Europapolitischen Empfang am 4. Mai auf Schloss Fürstenstein. Das wäre - so Saibold - die beste Gelegenheit, um für dieses Projekt direkt vor Ort die notwendigen Voraussetzungen zu erörtern und "Nägel mit Köpfen" zu machen. Bedau-erlich für Halo Saibold ist, dass sie an diesem Empfang sowohl mangels Mitgliedschaft in der "Europa-Union" als auch wegen eines Auslandsaufenthalts nicht teilnehmen kann.