Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Die Zukunft der Ausflugsschifffahrt

Bundeskoordinator Tourismus Janecek in Passau

04.05.24 –

Gestern ein Stück Zukunft angeguckt: Das elektrisch betriebene Ausflugsschiff Sunliner der Passauer Reederei Noé. Der Ersatz des Verbrenner-Motors mit einen klimafreundlichen E-Motor war möglich geworden, weil die Bundesregierung den gut anderthalb Millionen Euro teuren Umbau zu 90 Prozent gefördert hat. Aktuell werden Umbauten mit 80 Prozent gefördert. Reeder Florian Noé und der Koordinator der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek, waren sich einig: Im innerstädtischen Schiffsverkehr werden in absehbarer Zeit klimaneutrale Antriebe die heute verbreiteten Diesel-Aggregate vollständig ersetzen.

In einem anschließenden Fachgespräch ging es unter anderem darum, wie für ausländische Fachkräfte im Tourismus der Zugang zu Deutschkursen erleichtert werden kann. Janecek, der gestern Passau besuchte, betonte, wie wichtig die Zuwanderung von Arbeitskräften für Stadt und Landkreis Passau sei, er sage ganz klar: "Fremdenfeindlichkeit heißt Wohlstandsverlust." Die Teilnehmer*innen vermissten ein koordinierte Tourismus-Stretagie von Stadt und Land. Stadträtin Stefanie Auer sagte, hier könnten noch viel Chancen gemeinsam genutzt werden.

An dem gespräch nahmen unter anderem die Stadträt*innen Matthias Weigl, Diana Niebrügge, die Kreisrät*innen Eike Hallitzky, Brigitte Steidele und Jutta Koller, Landtagsabgeordneter Toni Schuberl, sowie die Dehoga-Kreisvorsitzende Cornelia Krumesz, Daniela Leipelt (Kur- und Tourismusmanagement Bad Füssing) und Thomas Graupe (stv. Hauptgeschäftsführer IHK Niederbayern) teil.

Die Schlagzeile der Passauer Neue Presse zu dem Besuch: "Beim Tourismus hapert’s an der Kooperation". Die Zeitung schreibt weiter:

Vertreter von Landkreis und Stadt hatten keine Zeit. Es mangele an Kooperation zwischen Stadt und Landkreis. „Vielleicht braucht es da einen Koordinator“, schlug Krumesz vor. Schuberl entgegnete: „Oder einen neuen OB.“ Vertreter von Landratsamt und Stadt seien zu dem Treffen eingeladen worden, erklärte Dirk Wildt, „aber offenbar hatte keiner Zeit“. Weigl stichelte: „Sie dürfen keine Zeit haben.“

Stefanie Auer meinte dazu: „Dafür braucht es Politiker und Politikerinnen, die langfristig und nachhaltig über Parteigrenzen hinwegdenken und nicht nur an ihre Wähler vor Ort. Landrat und OB müssen das wollen.“

Kategorie

E-Mobilität | Tourismus | Wirtschaft

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