Bündnis 90/Die Grünen

Landkreis Passau

Bundestagswahl: Grundl kämpft für Niederbayern

Mit einer furiosen Rede hat sich der niederbayerischer Spitzenkandidat Erhard Grundl den 8. Platz auf der Bayerischen Landesliste für die Bundestagswahl 2017 erkämpft.

14.12.16 –

Die Weichen sind gestellt. Die Richtung ist klar. Auf nach Berlin! Mit einer furiosen Rede hat sich der niederbayerischer Spitzenkandidat Erhard Grundl den 8. Platz auf der Bayerischen Landesliste für die Bundestagswahl 2017 erkämpft. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird er damit im kommenden Bundestag Grüne Interessen für Niederbayern vertreten.

Dem grünen Rocker aus Straubing war es am Wochenende auf dem Landesparteitag in Augsburg  gelungen mit seinen Worten den richtigen Ton anzuschlagen und so die Herzen der Delegierten im Sturm zu erobern. Gleich zu Beginn machte er klar, dass er vor den rechten Hetzern keinen Fußbreit zurückweichen wolle. „Diesen Typen dürfen wir unsere Dorfplätze und unsere Stadtplätze nicht überlassen. Nicht in Deutschland, nicht in Bayern und schon gar nicht vor unserer Haustür!“ Eine klare Ansage, die mit großer Zustimmung aufgenommen wurde.

Dann begann ein kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Ausblick auf seine politische Agenda. Erster Punkt ist die Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit. „Armut in Deutschland ist zementiert wie nie zuvor. Das zu verändern, ist für mich ein ganz zentrales politisches Anliegen.“ Zweitens wolle er, dass die Menschen nicht über die Grünen, sondern mit den Grünen diskutieren. „Dazu müssen wir raus: an den Kaffeestand, auf die Fußballplätze, an den Würstlstand.“ So könne es gelingen grüne Kernanliegen wie den Schutz unserer Lebensgrundlagen oder eine ressourcenschonende Agrarpolitik in den Köpfen der Menschen zu verankern.

In Straubing hat das bereits funktioniert. Die Grünen sind mit drei Sitzen im Rathaus vertreten. Als Grundl 2004 bei den Grünen einstieg wäre das noch undenkbar gewesen. Er weiß also, wovon er spricht. Und last but not least will er sich für den Erhalt eines vielfältigen Kulturbetriebs einsetzen.

Zum großen Finale zieht er eine aus dem abgebrannten Straubinger Rathaus gerettete „Atomkraft – Nein Danke!“ Fahne hervor. Sie riecht noch nach Rauch und Qualm. „Ich habe das Gefühl diese Fahne ist leider bei Leibe noch kein historisches Relikt!“ Die Unzuverlässigkeit der Regierung bringe scheinbare Gewissheiten wieder ins Wanken. Heute so, morgen so… „Bei der Bundestagswahl  wird es daher um die Grundsatzfragen der Politik in Deutschland gehen.“ Wir müssen klarer den je für grüne Überzeugungen einstehen.

Wir gratulieren Erhard zu seinem tollen Ergebnis und freuen uns auf einen knallgrünen Wahlkampf mit ihm.

Kategorie

Bildung

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