Menü
26.03.16 –
Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs, nicht nur in Deutschland, sondern auch europa- und weltweit stand im Mittelpunkt des von Kreisrätin Halo Saibold und Energieberater Michael Barth initiierten E-Mobil-Treffens beim Kirchenwirt in Aidenbach. Dabei gab Franz-Josef Feilmeier, Chef der Firma "fenecon" in Deggendorf, einen Überblick über den aktuellen Stand im Bereich der E-Mobilität, vor allem China.
Zu Beginn des Treffens zogen Saibold und Barth eine uneingeschränkt positive Bilanz der E-Mobil-Präsentation, die im Rahmen des Aidenbacher Ostermarkt stattgefunden hatte. Elektro-Autos von allen namhaften Firmen wie Mercedes, Renault, Peugeot, BMW, VW - sogar ein norwegisches Fahrzeug - waren zu sehen, aber auch ein auf Elektrobetrieb umgebauter Porsche sowie ein VW-Oldtimer-Käfer. Und nicht zuletzt das neueste Elektro-Auto der chinesischen Firma BYD mit einer Reichweite von 400 Kilometern pro Ladung. Auf besonderes Interesse stießen die Probefahrten mit den E-Autos, die allgemein Begeisterung über das in jeder Hinsicht komfortable und gute Fahrgefühl auslösten.
In seinem Vortrag über die E-Mobilität verwies Franz-Josef Feilmeier auf den deutlichen Entwicklungsvorsprung der Amerikaner und vor allem der Chinesen. Vor allem letztere bauen nicht nur Pkws, sondern in großen Stückzahlen auch Nutzfahrzeuge aller Art. Dazu gehören Taxis, Kleintransporter und nicht zuletzt auch hochmoderne Stadtbusse, die schon weltweit im Einsatz sind und nach bereits erfolgreichem Probebetrieb demnächst auch auf unseren Straßen unterwegs sein werden.
Feilmeier, der mit seinem chinesischen "BYD e6" nach Aidenbach gekommen war, nannte seinen vergleichsweise teuren, aber sehr komfortablen "Stromer" mit 400 km Reichweite pro Ladung einen PKW für Viel- und Langstreckenfahrer. Demgegenüber wiesen Saibold und Barth drauf hin, dass für den normalen und alltäglichen Gebrauch inzwischen preisgünstige E-Fahrzeuge mit einem Neupreis deutlich unter 20 000 Euro, wie beispielsweise der Renault ZOE, auf dem Markt sind.
Feilmeier räumte ein, dass in China der meiste Strom nach wie vor aus Atom- und Kohlekraftwerken stammt. Demgegenüber, da war sich die Versammlung allerdings einig, sei Elektromobilität nur dann sinnvoll, wenn der dafür notwendige Strom aus regenerativer und umweltfreundlicher Produktion stammt. Das ist, so Michael Barth abschließend, "ein Grund mehr für die dringend notwendige Energiewende".
Quelle: Passauer Neue Presse 26.03.2016
Wir danken der PNP für die freundliche Genehmigung der kostenlosen Nutzungsrechte auf unserer Website.
Kategorie
Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.