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25.11.22 –
Zur Aufstockung der Kulturförderung in ländlichen Räumen erklären Erhard Grundl, Sprecher für Kultur- und Medienpolitik, und Dr. Anne Monika Spallek, Berichterstatterin für ländliche Räume, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Rund 70 Millionen hat die Ampel-Koalition im Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ bis 2030 vorgesehen. Das ist ein großer Wurf zur Stärkung ländlicher Regionen. Denn Daseinsvorsorge ist mehr als schnelles Internet und ärztliche Versorgung. Teilhabe und Gemeinschaft sind keine Nice-to-have, sondern Grundbausteine für gelebte Demokratie und die Zukunftsfähigkeit von Regionen. Das geplante Programm „Zusammen gestalten – Strukturen stärken“ soll die Möglichkeiten für Menschen verbessern, das eigene Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Gefördert werden sollen künstlerische Beteiligungsformate, Makerspaces, Sommercamps, Dialogvorhaben oder Bürgerräte. Besonders strukturschwache ländliche Regionen sollen profitieren. Kulturförderung ist es wert, langfristig angelegt zu sein, damit Strukturen nachhaltig gestärkt werden. Es braucht eine stärkere Vernetzung von Kulturaktiven und beteiligungsorientierte Vorhaben. So werden starke Impulse für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gesetzt.
In der Bereinigungssitzung für den Bundeshaushalt 2023 konnten die Ampel-Haushälter Mittel sichern, sodass das Programm aus der Federführung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, in Zusammenarbeit mit Bundesminister Cem Özdemir und Bundesministerin Nancy Faeser sowie der Kulturstiftung des Bundes (KSB) in die Umsetzung gehen kann.
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